Wartbergschule

Osterode am Harz

Förderschule mit den Schwerpunkten
Lernen • Körperliche und motorische Entwicklung • Geistige Entwicklung und Entwicklung der Sprache

IServ

 

Hohe Str. 42
37520 Osterode am Harz

Tel.  05522-3124570
Fax. 05522-3124590


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Landkreis Göttingen

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Aktuell

Aktuelle Mitteilungen und Berichte aus unserem Schulleben

Vom 11. März bis zum 13. März besuchten die Klassen O1 und O2 die Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen. Diese Gedenkstätte erinnert an eines der schlimmsten Kapitel der deutschen Geschichte während des Zweiten Weltkriegs. Mittelbau-Dora war ein Konzentrationslager, in dem Tausende von Menschen unter unmenschlichen Bedingungen litten und starben.

Zu Beginn unseres Besuches erhielten wir mit einem Zeitstrahl eine kurze Einführung durch unsere Seminarleiter/innen zur Geschichte der Gedenkstätte. Wir erfuhren, dass Mittelbau-Dora im Herbst 1943 gegründet wurde, um Zwangsarbeiter für die Produktion von V2-Raketen einzusetzen. Kurzbiographien von Häftlingen zeigten uns, warum diese Menschen Häftlinge in Mittelbau-Dora waren. Zitate von Überlebende über das Leben und die Hoffnung beeindruckten uns am letzten Tag sehr.

Während der Rundgänge besuchten wir die Überreste der ehemaligen Lageranlagen, darunter die Baracken, in denen die Häftlinge untergebracht waren, sowie die Überreste der Lagerküche, des Lagerbahnhofs und des Appellplatzes. Leider konnten wir den Stollen aufgrund von Reparaturarbeiten nicht besuchen. Besonders beklemmend war der Besuch des Krematoriums, wo die Leichen derjenigen verbrannt wurden, die den unmenschlichen Bedingungen des Lagers zum Opfer gefallen waren. Zum Abschluss legten wir hier einen Blumenstrauß und Briefe mit persönlichen Worten nieder.

Die Gedenkstätte verfügt auch über eine sehr interessante Ausstellung mit Exponaten wie einer Häftlingskleidung, einer Lore aus dem Stollen und zahlreichen Fotos und Berichten, die das Leiden der Häftlinge dokumentieren und die Grausamkeit des NS-Regimes sehr gut verdeutlichen.

Während des Besuchs der KZ-Gedenkstätte überkam uns immer wieder ein Gefühl der Trauer und des Entsetzens über die unvorstellbaren Taten. Es war schwer zu begreifen, dass an diesem Ort so viel Leid und Tod herrschten. Doch gleichzeitig war es wichtig, sich dieser dunklen Vergangenheit bewusst zu sein. Der Besuch der Gedenkstätte war daher eine Möglichkeit sich an die Opfer zu erinnern und sicherzustellen, dass ihre Geschichten niemals vergessen werden. Insgesamt war der Besuch der Gedenkstätte Mittelbau-Dora eine zutiefst bewegende Erfahrung, die uns Schülern wie auch den Erwachsenen einen Einblick in die Schrecken des Holocaust gewährte.

 

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Beim 35. Rollstuhlbasketballturnier der KmE-Schule von Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein waren auch wir wieder mit einer Delegation vertreten. In diesem Jahr haben wir uns für das B-Turnier und somit bei den Teams angemeldet, die schon etwas erfahrener im Umgang mit Rollstuhl und Basketball sind. Das haben wir als unerfahrenes Team auch sofort zu spüren bekommen, denn bis auf das Team aus Bremen hatten wir gegen alle weiteren Gegner deutlich das Nachsehen. Gegen das Team aus Bremen konnten wir uns ein 6:6 erspielen und somit zumindest zusammen mit den Bremern den 7. Platz von 8 Teams belegen. Als Erfolge können aber auf jeden Fall verbucht werden, dass wir in jedem Spiel einen Korb erzielen konnten und viel Kampfgeist innerhalb unserer Mannschaft erleben durften. Gegen den Sieger aus Damp (an der Ostsee in SH), Dinklage, Wesermünde und Osnabrück traf jeweils Paul einmal, gegen Bremen wieder Paul, Ben und Lesley und gegen Braunschweig sowie Oldenburg Kaya. Auch wenn es sportlich dieses Jahr nicht so gut lief, hatten alle von unseren Kids einen riesen Spaß gehabt und freuen sich schon auf das nächste Jahr, um erneut bei Rollstuhlbasketballturnier antreten zu dürfen. Wir als Betreuerteam (Frau Waßmann-Bien, Frau Girton und Herr Brunner) möchten uns auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für das tolle Auftreten und die ansteckende Spielfreude unserer Schüler und Schülerinnen bedanken. Ganz lieben Dank an Lesley (M1), Kaya (M2), Levi, Victoria, Paul und Ben (M3), Bahara (M4) sowie Vicent (F1). Macht weiter so!!!

 

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Am 20. Februar 2024 fuhr die Klasse O1 im Rahmen des Politikunterrichts nach Hannover, um die Ausstellung: „The Mystery of BANKSY - A Genius Mind“ zu besuchen.

Beim Betreten der Ausstellungsräume wurden wir sofort von den beeindruckenden Graffiti an den Wänden des weltberühmten Street-Art-Künstlers empfangen.

Die große Auswahl der Kunstwerke, alles Kopien, zu vielen Themen beeindruckte uns alle. Es gab politische Graffitis und Bilder und lustige Motive zu sehen. Besonders gefallen hat uns die Banksys Kunst aus nächster Nähe zu betrachten.

Die Ausstellung war nicht nur interessant, sondern auch lehrreich. Wir haben viel über Street-Art-Kunst und die Hintergründe zu Banksys Kunst gelernt.

Der Klassenausflug nach Hannover war ein voller Erfolg. Es war nicht nur eine unterhaltsame Abwechslung, sondern auch eine Gelegenheit, Kunst ganz nah zu erleben und darüber nachzudenken.

Die Klasse O1

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Am 20.02.24 wurden in einer Feierstunde in der Pausenhalle der Wartbergschule die Sportabzeichen durch den KSB Göttingen überreicht. Zu der Feierstunde waren auch viele Ehrengäste, Sponsoren und Abordnungen der teilnehmenden Schulen eingeladen. Im Rahmen der Feierstunde wurden die erfolgreichsten Schulen geehrt. Im Anschluss wurden allen 33 SchülerInnen der Wartbergschule das Sportabzeichen auf der Bühne überreicht. Herzlichen Glückwunsch!

Zum Ende der Feierstunde gab es noch einen kleinen Imbiss, den die Klasse M2 vorbereitet hatte. Vielen Dank!

Vielleicht schaffen wir nächstes Jahr noch einige mehr…

Sportabzeichen 24

Die SchülerInnen der Oberstufe nahmen im November 2023 an zwei Terminen in vier Gruppen an dem Programm „Young Finance“ teil.

Das Programm „Young Finance“ wurde von der ING Deutschland und dem Caritasverband erarbeitet und hat sich zum Ziel gesetzt jungen Menschen den verantwortungsvollen Umgang mit Geld näherzubringen.

Die Mitarbeiterinnen der Schuldnerberatung des Caritasverbandes (Frau Diesmann und Frau Hallemann) erarbeiteten mit den SchülerInnen im ersten Termin welchen Einfluss Werbung auf unsere Kaufentscheidungen hat. Außerdem informierten sie die SchülerInnen über versteckte Werbung in den „neue Medien“. Im zweiten Termin wurden den SchülerInnen die Gefahren des Online-Shoppings nähergebracht. Hier beschäftigten sich die SchülerInnen mit den verschiedenen Zahlungsarten und der Gefahr durch „Fake-Shops.

Young FinanceYoung Finance1Young Finance2

Am vergangenen Freitag erfolgte die offizielle Scheckübergabe durch das Hexentrailteam "Lieber tot als Erster". Der Förderverein der Wartbergschule Osterode konnte sich über eine Spendensumme von 5000 Euro freuen. Unser Schulleiter Dirk Pruschke bedankte sich bei dem Läuferteam mit einer Einladung zu einem gemeinsamen Essen in der Kostbar.

Scheckübergabe HExenttrail

In den letzten Wochen hat der Förderverein außergewöhnlich hohe Spenden erhalten👏!

Am 2.11.2023 haben wir

über das Rockharzfestival (Projekt „Glück in Dosen“ - Festivalbesucher spenden ihren Pfand) unglaubliche 10000€ gespendet bekommen. Unsere Kollegin Claudia Cronjäger hat da den Kontakt hergestellt, herzlichen Dank!! Angedacht waren 3000 oder 4000€, aber die Pfandspenden waren dieses Jahr so hoch, dass sie viel mehr ausschütten konnten, großartig!

 

Und dann haben wir am 6.11.2023 noch 400€ von einer privaten Spenderin (Geburtstagsgeld) für das Tiergehege bekommen!

Unsere finanzielle Lücke für den Schulbus ist nun gedeckt und auch die höheren Tierarztrechnungen für unsere Schulpferde sowie anstehende Reperaturarbeiten (Pferdestall / Teichfolie / Dach bei den Kaninchen) sind jetzt kein Problem!

Glück in Dosen 23

 

Glück In Dosen 2 23

 

 

 

Wir freuen uns!
Vorstand des Fördervereins "Freunde der Wartbergschule e.V."

Die Gruppe "Omas gegen Rechts" führte in Erinnerung an die Reichsprogromnacht, die in der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938, also vor 85 Jahren, stattfand, eine Säuberungsaktion an den sogenannten "Stolpersteinen" durch. Das Wort Progrom stammt aus dem russischen und bedeutet soviel, wie Verwüstung oder Zerstörung. "Stolpersteine" sind Gedenktafeln, die im Boden vor Häusern eingelassen sind, in denen Bürger jüdischer Abstammung lebten. Sie wurden aus diesen Häusern vertrieben, später in Internierungs- oder Vernichtungslager verschleppt, in denen sie zu Tode kamen.

Ein Dutzend "Omas gegen Rechts"- Mitglieder trafen sich am Donnerstag, dem 09. November auf dem Osteroder Marktplatz. Begleitet von ca. 20 Personen, darunter eine Klasse der HS "Neustädter Tor", aber auch von acht Schülern und LehrerInnen der Wartbergschule. Unter dem Verlesen kurzer Lebensläufe wurden sieben "Steine" gründich gereingt. Beim Vorlesen halfen die anwesenden Schüler takräftig. Bei zwei Stolpersteinen dauerte das Reinigen etwas länger, da in den letzten Jahren hier niemand zum "stolpern" kam. Vor dem Gebäude der ehemaligen Synagoge, dem Gotteshaus der Juden, endete der Rundgang. Die Synagoge war das Hinterhaus des Wohnhauses der Strasse "Langer Krummer Bruch 18". Es wurde vor 85 Jahren stark beschädigt, aber nicht zerstört. "Du kennst meine Torheit, und meine Schuld ist dir nicht verborgen", steht mahnend an der Wand.

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