Wartbergschule

Osterode am Harz

Förderschule mit den Schwerpunkten
Lernen • Körperliche und motorische Entwicklung • Geistige Entwicklung und Entwicklung der Sprache

IServ

 

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Landkreis Göttingen

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Vom 11. März bis zum 13. März besuchten die Klassen O1 und O2 die Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen. Diese Gedenkstätte erinnert an eines der schlimmsten Kapitel der deutschen Geschichte während des Zweiten Weltkriegs. Mittelbau-Dora war ein Konzentrationslager, in dem Tausende von Menschen unter unmenschlichen Bedingungen litten und starben.

Zu Beginn unseres Besuches erhielten wir mit einem Zeitstrahl eine kurze Einführung durch unsere Seminarleiter/innen zur Geschichte der Gedenkstätte. Wir erfuhren, dass Mittelbau-Dora im Herbst 1943 gegründet wurde, um Zwangsarbeiter für die Produktion von V2-Raketen einzusetzen. Kurzbiographien von Häftlingen zeigten uns, warum diese Menschen Häftlinge in Mittelbau-Dora waren. Zitate von Überlebende über das Leben und die Hoffnung beeindruckten uns am letzten Tag sehr.

Während der Rundgänge besuchten wir die Überreste der ehemaligen Lageranlagen, darunter die Baracken, in denen die Häftlinge untergebracht waren, sowie die Überreste der Lagerküche, des Lagerbahnhofs und des Appellplatzes. Leider konnten wir den Stollen aufgrund von Reparaturarbeiten nicht besuchen. Besonders beklemmend war der Besuch des Krematoriums, wo die Leichen derjenigen verbrannt wurden, die den unmenschlichen Bedingungen des Lagers zum Opfer gefallen waren. Zum Abschluss legten wir hier einen Blumenstrauß und Briefe mit persönlichen Worten nieder.

Die Gedenkstätte verfügt auch über eine sehr interessante Ausstellung mit Exponaten wie einer Häftlingskleidung, einer Lore aus dem Stollen und zahlreichen Fotos und Berichten, die das Leiden der Häftlinge dokumentieren und die Grausamkeit des NS-Regimes sehr gut verdeutlichen.

Während des Besuchs der KZ-Gedenkstätte überkam uns immer wieder ein Gefühl der Trauer und des Entsetzens über die unvorstellbaren Taten. Es war schwer zu begreifen, dass an diesem Ort so viel Leid und Tod herrschten. Doch gleichzeitig war es wichtig, sich dieser dunklen Vergangenheit bewusst zu sein. Der Besuch der Gedenkstätte war daher eine Möglichkeit sich an die Opfer zu erinnern und sicherzustellen, dass ihre Geschichten niemals vergessen werden. Insgesamt war der Besuch der Gedenkstätte Mittelbau-Dora eine zutiefst bewegende Erfahrung, die uns Schülern wie auch den Erwachsenen einen Einblick in die Schrecken des Holocaust gewährte.

 

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